Maroochy - Sunshine Coast



Fortsetzung vom 2. Juni

Unterwegs haben wir für den Abzockerpreis von 0,98$/Liter getankt und wieder viel Kohle bei unserem Lieblingsladen Wooly gelassen. Nun waren wir, Buddy, das Auto und die Kühlbox voll und wir konnten unsere Suche nach einem Campingplatz starten. In Forest Glen, ein wenig im Inland, gab es einen laut Prospekt schönen BIG4-Platz. Für uns war er aber nicht schön genug und wir sind eben doch gleich an die Sunshine Coast gefahren. Dies ist eine Touristenhochburg und es gibt total viele Campingplätze. Nachdem wir 4 angeschaut hatten, sind wir zurück zum ersten gefahren, der in Maroochydore ist. Er hat uns ganz gut gefallen, nur der Kilometer zur CampersKitchen hat uns gehfaule Leute abgeschreckt... Nun gut, es gab keinen besseren und so sollte das unser Zuhause für die nächsten Tage werden. Fix hatten wir alles aufgebaut und wir haben uns nach der anstrengenden Suche erstmal bei Kaffee und meinem neuen Zimt-Cappu erholt :-) Die Uhr war schon wieder auf 3.30pm geklettert und es wurde Zeit, unser Mittag-/Abendessen zu kochen. Es gab eine Schwein-Gemüsepfanne, die Eric erst kategorisch abgelehnt hat (schon wieder so viel Gemüse??), und dann verschlungen hat, weil sie so lecker war! Im Gegensatz zu gestern waren wir heute gut gesättigt und sind nach Tagen des Rec.Rooms schon 5.30pm im Zelt gewesen. Eric plant gerade unsere letzten Kilometer in Queensland, was hier soviel wie 2.000km bedeutet :-)) Ich hab meine erste Pflicht, nämlich die Homepage zu schreiben, erledigt und werde nun e-mails schreiben und Eric nerven.

... to be continued ...

3. Juni

Gestern war es fast den ganzen Tag bewölkt, aber laut Wetterbericht sollte es heute wieder schön werden. Leider hatte er wiedermal unrecht und als wir unsere Nasen aus dem Zelt gesteckt haben, sahen wir viele, viele Wolken. Nichtsdestotrotz haben wir uns nach kurzem Breaky zu unserem heutigen Ziel aufgemacht, dem Australia Zoo.

Manche kennen ihn vielleicht durch Steve Irwin - The Crocodile Hunter, der ab und zu im Fernsehen zu sehen ist, wenn er wieder gefährlichen Tieren nachstellt :-)) Wir haben uns schon seit Tagen darauf gefreut und waren gespannt, ob der Zoo hält, was er verspricht.
Kaum waren wir 9.10am im Zoo angelangt, kam auch schon die erste Überraschung. Es wartete eine Pflegerin mit einem süßen Koala auf dem Arm, damit wir ihn streicheln konnten. Das haben wir uns nicht zweimal sagen lassen und haben den Kleinen geknuddelt. Das Fell ist so weich und flauschig, ich hätte ihn am liebsten gar nicht mehr losgelassen :-))

Irgendwann konnten wir uns von ihm losreißen und sind gleich beim nächsten Säugetier hängengeblieben. Es handelte sich um ein kleines Possum, welches ich füttern durfte. Das ging wirklich super los! Danach haben wir anhand des Planes den Zoo erkundet, wobei wir anfangs zu den quirligen Ottern gekommen sind. Diesmal (nicht wie in Dubbo) hat Eric es aber geschafft, diese Energiebündel vor die Linse zu bekommen.

Vorbei an Dragons, weiteren Koalas, ekeligen Schlangen sind wir bei den Giant Turtoises angekommen. Vor allem eine dieser Riesenschildkröten ist bekannt, da sie das älteste in Gefangenschaft lebende Tier ist. Harriet wurde 1830 auf den Galapagos Inseln geboren und wird diesen November ihren 175. Geburtstag feiern. Schon allein deswegen ist sie etwas Besonderes, aber auch weil schon Charles Darwin mit ihr gearbeitet hat! Wir konnten um 10am eine Fütterung sehen und ihre wirklich interessante Lebensgeschichte hören.

Nachdem sie nach ihrer Geburt einige Zeit auf den Galapagos Inseln gelebt hatte, nahm Charles Darwin sie zu Studienzwecken mit nach England. In den folgenden 110 Jahren lebte sie im botanischen Garten von Brisbane, bevor sie 1988 nach einer Zwischenstation, die wir vergessen haben, in den Australia Zoo kam. Sie erhält jeden Tag 4kg Essen (nur Gemüse/Pflanzen), von dem sie 2,5kg verspeist. Sie wiegt 150kg und erfreut sich bester Gesundheit. Auf die Frage hin, ob sie denn Kinder hätte, hat der nette Mann erzählt, dass man versucht hat, einen Partner für sie zu finden. Doch immer, wenn ein Männchen mit in ihr Gehege kam, hat sie dieses auf den Rücken gedreht, sodass es nur noch in der Luft strampeln konnte! Einfach göttlich, unsere Harriet! Und was sie alles erzählen könnte, das muss man sich mal vorstellen!
Ich konnte Eric nach einiger Zeit von seiner lieb gewonnen Freundin (ach ja, Er möchte in seinem nächsten Leben eine Schildkröte werden...) trennen konnte, sind wir in das Snakehouse gegangen, in dem wir sehr viele giftige, aber auch ungiftige Schlangen bewundern konnten. Ich hatte die ganze Zeit eine Riesengänsehaut und war froh, als wir bei den knuffigen Wombats angekommen waren.

Sie sind ganz schön groß, aber auch sehr niedlich! Okay, wir finden fast alle Tiere süß und niedlich, aber wenn sie es sind...
Anschließend sind wir ins Crocoseum gelaufen, da dort einige Shows stattfinden sollten. Auf dem Weg dorthin sind wir einem Pfleger begegnet, der gerade einen kleinen Alligator auf dem Arm hatte. Eric hat gleich gefragt, ob wir ein Foto machen können und schon war eins da:

Nun sind wir aber wirklich zum Crocoseum, wo es mit einer etwas öden Schlangenshow losging, wobei aber das Coole war, dass Zoomenschen mit Schlangen durch's Publikum gegangen sind, damit wir sie streicheln konnten! Sie haben sich wirklich toll angefühlt! Wenn sie eben nur nicht gefährlich wären... Hier streichelt Eric eine Python (ungiftig).

Bei einem eher schlechten Unterhaltunsprogramm wurde die "Arena" für die nächste Show, die Tigershow, umgebaut. Es wurden drei Tiger hineingebracht, die heute nicht so recht Lust hatten, Späße zu machen, weshalb einer der Trainer die lustigsten Dinge veranstaltet hat, damit sie doch irgendetwas machen. Die Tiere sind so hübsch und es war wirklich lustig. Da die Tiger nicht ins Wasser wollten, ist dieser Trainer vorausgesprungen, nur dass die Tiger immer am Ufer halt gemacht haben, sodass nur der Trainer im Wasser landete. Schließlich und endlich hat es ihm gereicht und er hat mit Anlauf den 130kg schweren Tiger umgerannt, damit dieser in den Pool fliegt. Endlich war er nass und hat sich dort ausgetobt. Zum Schluss haben alle Tiger für die Anstrengung noch ihr Zaubertrunk-Fläschchen bekommen.

Diese Show war echt toll und gleich kam noch eine! Die Birdshow! Als erstes sind drei megabunte, südamerikanische Papageien durch die Zuschauer geflogen, dann kam ein frecher Kookaburra, ein kleiner Cormorant namens Flipper hat Fische aus dem Pool getaucht und am Schluss kam noch eine ganze Truppe Vögel. Diesmal waren Red Necked Lorikeets, die sogar zweimal auf Zuschauern (leider nicht auf uns) gelandet sind, ein schwarzer Cockatoo und zwei Corellas darunter! Das Ganze hat mir natürlich besonders gut gefallen! Fotos haben wir leider keine guten, da die Vögel viel zu schnell unterwegs waren...
Die vierte und letzte Show war die Crocodile Show. Es war ein Saltwater Crocodile zugegen, welches mit Essen angelockt und eben auch gefüttert wurde. Oder war es doch ein 'Freshi'? Irgendwie sind wir uns nicht mehr ganz so sicher.

Ich fand diese Vorstellung nicht so berauschend, da Crocodiles halt gefräßig, aber sonst auch nix sind.
Nun war erstmal showfreie Zeit angesagt und wir sind zu einer Volière mit Raubvögeln gegangen und danach in (!!) eine Volière mit Papageien, Ibis, Tauben (die hier hübsch sind) und vielen anderen Fliegern. Das war so toll! Einmal hat mich ein etwas größerer Frechdachs im Fliegen gestriffen! Voll cool! Ach, Vögel sind einfach die besten! Eric musste mich förmlich rausziehen, damit wir den Rest des Zoos erkunden konnten.
Jetzt kamen wir zu einem Känguru-Freigehege, in dem die Tiere so zutraulich waren, dass man sie streicheln konnte! Das haben wir uns natürlich nicht entgehen lassen und uns ein ganz Süßes rausgesucht.

Okay, eigentlich waren es zwei, da es ja auch zwei (riesige) Gehege waren. Nach ausgiebigen Knuddeleinheiten sind wir zum Tiger Temple und den Elephanten gelaufen. Die Tiger waren jetzt voll aktiv, was bei einer Ausruhzeit von 18-20 Stunden pro Tag ziemlich selten vorkommt, und die Elephanten haben sich mit Dreck beworfen. Das machen sie, um ihre sehr empfindliche Haut vor Sonnenbrand zu schützen. Da die australische Erde rote Partikel (Rost) beinhaltet, war es kein Wunder, dass die Dickhäuter nicht mehr grau, sondern rot sind.

Vorbei an Emus, Wasservögeln, Kamelen, Cassowaries und Dingos sind wir bei unserer letzten Station, den Koalas, angekommen. Hier hat eine nette Lady einen sehr guten Vortrag über diese Säugetiere gehalten und zum Schluss durften wir einen Kleinen nochmal streicheln. Das war total witzig, denn als sie gesagt hat, dass sie ihn jetzt holt, ist er fix noch ein wenig höher geklettert, so quasi: "Das sehen wir noch, ob mich die doofen Touristen jetzt wieder alle streicheln". Aber wie das halt so ist, wir haben ihn trotzdem geknuddelt und uns alle in ihn verliebt :-)) Das war ein super Abschluss für unseren Zoobesuch und wir haben uns auf den Weg zum Ausgang gemacht. Dort warteten wieder zwei junge Damen mit Tieren zum Anfassen auf uns. Das erste war eine Schlange, diesmal eine Boa Constrictor, deren Haut wieder wunderschön glatt war.

Der zweite Geselle war ein weißer Cockatoo. Er hieß Joey, konnte Hello sagen, winken und war sooo aufgeweckt!
Nun haben wir es aber wirklich aus dem Zoo geschafft und sind vollkommen zufrieden heimgefahren! Es ist wirklich ein toller Zoo und der Beste, in dem wir bis jetzt waren! Kaum saßen wir im Auto hat es angefangen zu regnen. Und das in Queensie...
Zuhause sind wir gleich in die CampersKitchen, um endlich was zu essen. Wir haben heute etwas Neues ausprobiert und zwar Schweinefleisch in Curry-Cashew-Sauce. Sehr lecker! Beim Essen hatten wir Besuch von einer kleinen Maus, die vor lauter Schreck gegen Erics Fuß gelaufen ist und dann nicht mehr auffindbar war. Wahrscheinlich an Vergasung gestorben und in Luft aufgelöst :-)) Nach dem Essen sind wir ins Zelt, wo ich nun seit fast drei Stunden Fotos beschrifte und Homepage von heute schreibe. Nun habe ich aber wirklich genug von der Flimmerkiste und werde mich meinem Buch widmen!

... to be continued ...

4. Juni

Bei etwas Sonnenschein und nicht mehr ganz so dicken Wolken wie gestern haben wir ganz gemütlich gefrühstückt. Nach einigem Rumtrödeln sind wir ca. 10am zu einer weiteren Riesenfrucht auf unserer Riesenreise gefahren. Diesmal stand die Big Pineapple auf dem Plan. Das ganze war eben eine riesige Ananas und der obligatorische Souvenirshop.

Doch es gab auch was Interessantes, nämlich eine Ananasstaude! Als wir Wilf und Nicole in WA getroffen hatten, haben sie uns gefragt, wo Ananas/Ananaten/Anani (was auch immer der Plural von Ananas ist, aber wahrscheinlich Ananas...) wachsen. Ich hab gleich gesagt: "Na, auf Palmen!", Eric: "Quatsch, die wachsen am Boden!" Die beiden haben uns dann aufgeklärt, wobei man zu meiner Ehre sagen kann, dass Nicole auch dachte, dass sie auf Palmen wachsen :-)) Heute haben wir aber mal eine echte Ananasstaude sehen können! Das tropische Klima hier ist schon cool!
In dem Shop gab es Gott sei Dank nur Ramsch, weswegen wir unsere Route für heute fortgesetzt haben. Es ging in die Glasshouse Mountains, die aus 13 Bergen bestehen. Eric hatte zwei für uns rausgesucht. Der erste hieß Mt. Coonowrin und nach einer etwas holprigen Straße sind wir am vermeintlichen Parkplatz angekommen. Wir waren die einzigen und das ganze Gebiet war eingezäunt. Sehr neu aussehende Schilder haben uns darauf hingewiesen, dass Steine und Felsen lose sind und hinunterfallen können. Deswegen war das Gebiet um den Berg eingezäunt und nur mit Sondergenehmigung begehbar. Wir hatten alles andere als eine Sondergenehmigung und haben somit nur den herrlichen Frieden in der Einöde genossen.

Irgendwann sind wir zu unserem zweiten Berg, dem Mt. Beerwah, gefahren, wo schon Einiges mehr los war, was zugegebenermaßen nicht sehr schwierig war... Nach Studieren der Wanderkarte haben wir uns für den ersten Lookout entschieden, da sonst nur noch ein leichter Weg oder der Gipfel (experienced climbers only - 3-4h!) zur Verfügung standen. Auch die 700m zu unserem Ziel waren nicht ganz ohne, da es sich fast nur um "Felstreppen" handelte. Doch die Aussicht hat uns belohnt und wir konnten unsere Blicke über die wunderschönen Täler schweifen lassen.

Nach unserer Bekanntschaft mit den Glasshouse Mountains sind wir nach Hause gefahren, da wir riesigen Hunger hatten. Also hat Eric unsere Garlic Breads, Rinderfilets und Lämmchen aufs Barbie geschmissen und wir haben unsere leeren Mägen gefüllt. Als Nachspeise gab es feinen Mudcake, dem wir im Wooly wieder nicht widerstehen konnten :-)) Gestärkt sind wir in die City gefahren, um uns dort ein wenig auszutoben. Es war jedoch Samstag 3.30pm und tote Hose, weshalb wir schnell wieder daheim waren. Dort haben wir den kostenlosen Minigolfplatz des Parks ausprobiert und glatt 3 Runden auf den 9 Rasenbahnen gespielt. Eric hat zweimal gewonnen und ich hab doch tatsächlich nur ein Unentschieden hinbekommen...
Auf unserer Site haben wir es uns mit Karten und Wein gemütlich gemacht und gespielt, bis wir nichts mehr sehen konnten. Dazwischen haben wir noch versucht, eine Grille zu töten. Diese hat uns gestern abend den letzten Nerv gekostet, da sie direkt vor unserem Zelt saß und sich einen abgegrillt hat - natürlich genau in unsere Ohren! Heute war sie immer noch da, aber nach ca. 100 Hammerschlägen vom starken Eric haben wir nix mehr gehört :-))
Bald sind wir im Zelt verschwunden, da wir soviel zu tun haben, wie z.B. Homepage und mails schreiben, rätseln, lesen, etc. etc. Richtig im Stress also.

... to be continued ...

Als all die von Susi aufgezählten Dinge erledigt waren, haben wir uns eine DVD angeschaut. 'I Robot' hieß sie und Will Smith spielte auch noch mit. Der Film war gar nicht schlecht und hat zu meinem Erstaunen sogar Susi gefallen. Irgendwann kurz vor zwölf konnten wir dann endlich tief und fest schlafen.

5. Juni

Heute morgen bin ich leider mit Halsschmerzen aufgewacht und wollte nicht wirklich aufstehen. Das Wetter war mit etwas Regen auch nicht das Beste, aber irgendwann musste es schließlich weiter gehen. Wir haben also fix das von Regen und Tau durchnässte Zelt gepackt und danach in Ruhe gefrühstückt. Der Regen hatte sich schnell verzogen und wir konnten sogar vereinzelte Sonnenstrahlen erblicken. Kurz vor zehn war dann alles abfahrbereit, wir haben noch schnell den 'Boomgate Key' abgegeben und sind Richtung Norden hinfort gebraust.
Das erste Ziel des heutigen Tages hieß Noosa / Noosa Heads. Es war 40km entfernt und wir sind schnell vor Ort gewesen, um gleich mal den schönen Strand zu bewundern.

In einem Busch hing auch gleich der Frechdachs aus dem rechten Foto. Wir wissen nicht, um was es sich handelt, aber mit seinem blauen Kopf und gelbem Körper sah er schon toll aus.
Nachtrag vom 17.6.:
Der süße Vogel ist ein 'Blue Headed Honeyeater'. Darauf hätten wir doch auch gleich kommen können. Er hat immerhin einen blauen Kopf und an den Blüten verschiedener Büsche saugt er auch noch.
An der Beach sind wir dann noch etwas weiter spaziert, um irgendwann zwischen zwei Hotels hindurch zur Hauptgeschäftsstraße zu schlüpfen. Dort reihten sich wie immer die Surf- und Souvenirshops aneinander und wir konnten uns tatsächlich zurückhalten, etwas zu kaufen. Nach einer halben Stunde war alles erkundet und wir sind mit Buddy noch kurz zum 'Laguna Lookout' gedüst. Von dort gab es durch etwas Dunst das Küstenstädtchen von oben zu bewundern. Die Fotos sind leider nicht optimal geworden und wir waren schnell wieder weg.
Auf dem Weg nach Gympie haben wir uns gleich zweimal verfahren, aber dann irgendwann doch den richtigen Weg gefunden. Das war schon toll an der Westküste, wo es nur eine Straße gab ;-)). In Gympie wollten wir das 'Historical Gold & Mining Museum' und das 'Woodworks Museum' näher betrachten. Ersteres haben wir schon vom Highway gesehen und schnell entschieden, dass wir es von unserer Liste streichen. Zum einen hatten wir bereits genug über die 'goldige Vergangenheit' Australiens erfahren und zum anderen sah es schon von außen nicht wirklich toll aus. Auf dem vorgelagerten Parkplatz in der Nähe des Parks hab ich dann schnell zwei von Susi gebastelte Sandwiches verdrückt, bevor es weiter zu unserem zweiten Ziel ging. Das Holzmuseum machte erst um 1:00pm auf und so durften wir noch eine Viertelstunde vor dem Eingang vertrödeln.
Als es dann endlich öffnete, machten wir uns auf den Weg, die heiligen Räume zu erkunden. Das einzige wirklich Sehenswerte war ein bereits 1320 'geborener' Baum, welcher im Jahre 1939 gefällt wurde.

Dieses Stück Vergangenheit könnte sicher noch mehr erzählen als Harriet vom Australia Zoo. Sonst gab es noch verschiedene Holzsorten, einige Sägen und andere für uns eher langweilige Sachen zu sehen. Das Apfelmuseum auf Tasmanien war sogar besser ;-)). Nach zwanzig Minuten waren wir also wieder weg, um uns auf die letzten 100km des Tages zu machen. In Maryborough hätte es noch einen 'General Store' gegeben, welcher quasi im 19. Jahrhundert konserviert wurde. Wir hatten aber für heute genug von diesen 'tollen' Museen und sind schnurstracks nach Hervey Bay gefahren.